Katzen können sich sehr langweilen, vor allem, wenn sie reine Wohnungskatzen sind. Sie schlafen zwar bis zu 16 Stunden am Tag, in den verbleibenden acht Stunden möchten sie neben Fressen, Körperpflege und aus dem Fenster Schauen aber von ihrem Menschen beschäftigt werden. Das erfolgt in Form von Streicheleinheiten, Bürsten, Füttern, aber auch mit Trainingseinheiten.
Lachspaste als Belohnung
Um Tricks zu lernen, sollten Katzen hungrig sein oder etwas Leckeres erwarten. Beispielsweise Lachspaste. Um das Training effizienter zu gestalten, kann man die Katze auf einen Clicker koordinieren. Zunächst produziert man in der Nähe der Katze ein solches Geräusch und präsentiert ihr sofort einen Klecks Lachspaste. Nach ein paar Clicker-Lachspaste-Durchgängen weiß die Katze, dass der Clicker mit etwas Leckerem verbunden ist.
Los geht’s!
Nun kann man Tricks mit der Katze üben: Apportieren, „High Five“ oder Pfote geben, sich im Kreis oder um die eigene Körperachse drehen – die Möglichkeiten sind sehr vielfältig. Hierbei wird jede Bewegung in die richtige Richtung zunächst mit einem Clicker bestätigt und einem Klecks Lachspaste belohnt. Dann wartet man immer ein wenig länger, dass die Katze sich richtig bewegt oder die gewünschte Position einnimmt. Die Katze wird, sofern sie nicht satt ist und anderes ihr wichtiger erscheint, ausprobieren, was sie tun muss, um den Clicker auszulösen und ihre Belohnung zu erhalten.