Es gibt Katzen, die gerne „Einzelprinzen oder -prinzessinnen“ sind. Sie dulden keine andere Katze in ihrer Nähe. Vielleicht haben sie mit Artgenossen schlechte Erfahrungen gemacht, vielleicht wollen sie ihre Menschen nicht teilen. Gegen andere Tiere haben sie meist nichts einzuwenden.
Hund und Katze
Bei Hunden kann es vielleicht schwierig werden, und wenn man Hund und Katze zusammen halten möchte, braucht man eine gewisse Eingewöhnungszeit, damit sie sich respektieren oder im besten Fall sogar eine innige Freundschaft führen. Hat man die Möglichkeit, sollte man beide im Welpenalter miteinander vergesellschaften. Häufig werden sie dann beste Freunde und gehen miteinander durch dick und dünn.
Katze und kleine Tiere
Anders sieht es bei Tieren aus, die naturgemäß zur Beute der Katze zählen. Eine Katze hat einen angeborenen Jagdtrieb, und wenn sich etwas in ihrer Nähe bewegt, wird sie immer versuchen, es zu fangen und im schlimmsten Fall zu töten. Daher ist es eine schlechte Idee, Vögel oder Nagetiere in herkömmlichen Käfigen unbeaufsichtigt mit einer Katze in einem Raum zu lassen. Die Katze wird nichts anderes mehr im Sinn haben, als an diese Tiere heranzukommen. Auch bei einem nicht sicher abgedeckten Aquarium kann eine Katze ihre Wasserscheu vergessen und mit der Pfote angeln gehen.
„Das sind meine Tiere!“
Eine Katze merkt sich aber, was ihre Menschen wollen. Das bedeutet: Wenn man der Katze konsequent klarmacht, dass die Tiere, die sich in der Wohnung oder im Garten befinden, dazugehören und „tabu“ sind, kann die Katze beispielsweise frei herumfliegende Tauben ohne Weiteres ignorieren, sofern sie sie als zum Haus gehörig erkennt.
Schickt man die Katze immer wieder von ihrem Beobachtungsplatz nahe des Hamsterkäfigs fort, wird sie – zumindest in Anwesenheit der Menschen – diesen aufgeben. Der Käfig sollte aber auf jeden Fall sowohl einbruchs- als auch ausbruchssicher gebaut sein: Nagt sich der Käfigbewohner durch, wird die Katze kein Pardon kennen.