Krach. Feuerwerk. Getöse. Aufheulende Motoren. Sirenengeheul. Das alles sind Geräusche, die Katzen absolut nicht mögen. Vielleicht gibt es Katzen, die auf die Fensterbank springen und gespannt beobachten, was geschieht, wenn am frühen Morgen die Müllabfuhr unten auf der Straße entlangrumpelt. Aber die meisten Samtpfoten machen sich aus dem Staub, wenn es laut wird. Plötzliche Geräusche schmerzen in den empfindlichen Ohren, und dem gehen die Stubentiger natürlich gern aus dem Weg. Um Mäuse und anderes kleines Getier zu jagen, brauchen sie einen sehr guten Hörsinn, und der kann durch Lärm leiden.
Katzen hören, wer kommt
Natürlich erkennen Katzen am Geräusch, ob der „Dosenöffner“ oder die „Dosenöffnerin“ nach Hause kommt. Sei es das Auto, dessen Motorgeräusch und Bremsen sie genau von anderen Autos unterscheiden können, die Schritte im Treppenhaus oder wie man den Schlüssel im Schloss dreht. Wenn die Katze Hunger hat, wird sie sofort an der Tür stehen und lautstark und energisch den Zweibeiner zum Vorratsschrank mit dem Katzenfutter und danach zur Futterstelle begleiten, damit nur ja nichts schiefgeht.
Trotzdem sollte man die Geräusche minimieren, denn nicht nur die Katze fühlt sich wohler, wenn es leiser ist, auch uns Menschen tut es gut.
Elektrisch fahren
Eine Möglichkeit ist, si4ch ein E-Auto zuzulegen. Elektrisch betriebene Autos sind sehr leise, was Katzen aber nicht davon abhält, nach kurzer Zeit auch die damit verbundenen Geräusche zu erkennen und ihren Menschen zu erwarten. Wer sich auf die Schnelle kein neues Auto kaufen kann, sollte sich das Angebot von vässla ansehen! Ein Vässla Bike ist kein Fahrrad im eigentlichen Sinne, aber auch kein E-Scooter oder Motorrad. Es ist eine moderne Art, sich auf Strecken bis zu 40 Kilometern schnell, unabhängig und leise zu bewegen. Die Besonderheit bei Vässla ist, dass man die Bikes abonniert. Ein Abo ist bereits ab 79 Euro pro Monat erhältlich, und alles, was man braucht um ein Vässla Bike zu fahren, ist inbegriffen: das Bike, ein Helm, ein Schloss, Versicherung, Wartung und Service. Nur den Strom liefert man selbst. Alle vierzig Kilometer kommt das Bike an die Steckdose und ist schnell wieder bereit, seinen Fahrer oder seine Fahrerin weiter zu bringen.
Zurzeit ist dieses Angebot nur in Berlin erhältlich. Vässla ist aber dabei, sich in ganz Deutschland zu etablieren, daher sollte man immer mal einen Blick auf die Vässla-Seite werfen, um das Angebot in der eigenen Umgebung nicht zu verpassen.
Die Katze am Fenster
Hat die Katze nicht mehr die Möglichkeit, den lauten Motor des Autos als Anhaltspunkt für die Heimkehr ihrer Menschen zu nutzen, wird sie, wenn ihr Magen leer ist und sie ihn wieder füllen muss, erfindungsreich werden. Schließlich soll es ja nach Ankunft des Zweibeiners gleich um den Katzenmagen gehen! Schnell wird sie einen günstigen Platz am Fenster finden, um dort die Ankunft des Vässla Bikes nicht zu verpassen.